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Foto: Dado Ruvic / AP

Mit dem Jugend- und Kinderschutz auf Video-Plattformen ist es so eine Sache: Ist dieser in der Praxis doch nicht ganz so leicht zu exekutieren, wie es in der Theorie klingen mag. Alleine die Masse an Inhalten, die jeden Tage auf Youtube hochgeladen werden, macht diese Aufgabe zu einer echten Herausforderung. Google will sich dieser stellen, und verspricht nun eine Reihe neuer Maßnahmen.

Maßnahmenpaket

In einem Blogeintrag kündigt Youtube ein schärferes Vorgehen gegen für Minderjährige nicht passende Inhalte an. So seien nach den neuen Richtlinien bereits tausende Clips und auch 50 Channel entfernt worden, dabei ging es um Videos, die Kinder und Jugendliche potentiell gefährden könnten – auch wenn dies gar nicht die Absicht des Uploaders gewesen sein mag.

Werbung

Zudem habe man bereits vor einigen Monaten die Werberichtlinien verschärft: Clips, die gezielt Familien adressieren, aber nicht jugendgerechte Inhalte bieten, werden seitdem für Werbung gesperrt. Seit der Einführung dieser Regel habe man bei drei Millionen Videos die Werbung aufgrund dieser Policy entfernt. Einen weiteren Schwerpunkt sieht man bei den Kommentaren, hier soll künftig noch deutlich mehr Unpassendes entfernt werden als bisher.

Guide

Youtube will allerdings nicht nur über Strafmaßnahmen die Qualität verbessern: So soll in den kommenden Wochen eine neuer, umfassender Guide veröffentlicht werden, der bei der Erstellung kindergerechter Inhalte für Youtube Kids helfen soll. Youtube Kids ist seit Anfang September auch in Österreich und Deutschland erhältlich. (apo, 24.11.2017)