Schladming – Die Schladminger Planai-Hochwurzen-Bahnen wollen in knapp zwei Jahren 26,5 Millionen Euro für die Erneuerung der Planai-Gondelbahn ausgeben. Sie soll von Sechs- auf Zehn-Personen-Kabinen aufgerüstet werden. Weitere 8,5 Millionen Euro sind für den Neubau der Rohrmoos-1-Liftanlage budgetiert: Der derzeit laufende Sessellift auf die Hochwurzen soll 2020 durch eine Gondelbahn ersetzt werden.

Insgesamt 35 Millionen Euro an Neuinvestitionen seien für die Jahre 2019 und 2020 geplant, erklärte Thomas Pitzer, technischer Leiter der Planai-Hochwurzen-Bahnen, am Wochenende vor Journalisten in Schladming.

Die Planai-Hochwurzen-Bahnen haben bereits 2016 rund elf Millionen Euro für den Ausbau neuer Seilbahnen locker gemacht, unter anderem für die neue Achter-Seilbahn auf die Burgstallalm in der Nähe des Planai-Gipfels.

Ausbau der Posten

Zudem steht ein Ausbau der Pisten zur Disposition. Die Gäste wollten "breitere, besser einsehbare Pisten", so Pitzer. Derzeit hat die Seilbahn-Gesellschaft rund 200 Hektar an Pistenflächen für den Wintersportbetrieb zur Verfügung. Die Landwirte sind zum großen Anteil die Pachtbesitzer der Wiesen und Wälder, die von der Seilbahngesellschaft genutzt werden. Viele der Bauern hätten ihre Gründe auf 30 Jahre an die Gesellschaft verpachtet, und für diese "zahlt es sich aus".

Die Planai-Hochwurzen-Bahnen sind laut eigenen Angaben der größte Bergbahn- und Freizeitkonzern der Steiermark. Zum Unternehmen gehören die Skigebiete Planai, Hochwurzen, Galsterberg und Dachstein. Auch der obersteirische Freizeit- und Tierpark Mautern wird von ihnen geführt. Der Gesamtumsatz des Konzerns betrug im Geschäftsjahr 2016/17 rund 45 Millionen Euro bei einem Gästeaufkommen von über zwei Millionen. (APA, 27.11.2017)