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Jared Kushner, Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, soll von Ermittlern zu der Russlandaffäre befragt worden sein.

Foto: AP Photo/Pablo Martinez Monsivais

Washington – Der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, soll im November von US-Ermittlern zur Russland-Affäre befragt worden sein. Dabei sei es um ein Treffen mit dem russischen Botschafter Sergej Kisljak und Trumps ehemaligem Sicherheitsberater Michael Flynn in der Übergangsphase nach der Präsidentenwahl gegangen sein, berichteten CNN und die "New York Times" am Mittwoch.

"Herr Kushner hat freiwillig in allen relevanten Fragen zusammengearbeitet und wird das weiterhin tun", sagte Kushners Anwalt Abbe D. Lowell der "New York Times". Erst vergangene Woche war bekannt geworden, dass Flynn zur Zusammenarbeit mit Sonderermittler Robert Mueller bereit ist. Flynns Anwälte würden deshalb ihre Informationen über Muellers Ermittlungen nicht mehr mit Trumps Anwaltsteam teilen.

Muellers Team versucht herauszufinden, ob Personen aus Trumps Umfeld mit Russland zusammengearbeitet haben, um die US-Präsidentenwahl zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Im Zuge der Ermittlungen waren bereits Trumps früherer Wahlkampfleiter Paul Manafort und dessen Vertrauter Rick Gates unter Hausarrest gestellt worden. George Papadopoulos, ein früherer außenpolitischer Berater von Trumps Wahlkampfteam, bekannte sich früherer Falschaussagen gegenüber dem FBI für schuldig und arbeitet mit den Ermittlern zusammen. (APA, 30.11.2017)