Stefan Lainer und Munas Dabbur jubelten in der Europa League regelmäßig.

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Österreichische Punktelieferanten für die UEFA-Fünfjahreswertung.

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Wien – Dass die Hoffnung Fußballösterreichs auf einen Fixplatz in der Champions-League-Saison 2019/20 lebt, ist nicht zuletzt Red Bull Salzburg zu verdanken. Denn der aktuelle Europa-League-Fixaufsteiger, der am Donnerstag in Marseille sein letztes Gruppenspiel bestreitet, hat seit 2013/14 etwas mehr Punkte beigesteuert als die beiden Wiener Großclubs Austria und Rapid zusammen.

Salzburg klar voran

57 Punkte gehen in diesem Zeitraum auf das Konto der Salzburger, mit großem Abstand folgen Rapid (28,5) und die Austria (25). Zusammen kommen die beiden Wiener Vereine auf 53,5 Zähler. Weit dahinter rangiert Altach mit immerhin 7,5 Punkten, dann folgen Admira Wacker (3,5), der einstige CL-Teilnehmer Sturm Graz (2,5), der WAC, Grödig (je 2) und St. Pölten (1). So wie Salzburg kann auch die Austria heuer noch weitere Punkte holen. Die Wiener müssen gegen AEK Athen gewinnen, um ins Sechzehntelfinale einzuziehen.

Österreich muss Platz 11 halten

Zu bemerken ist, dass diese Punkte in jeder Saison durch die Zahl der pro Nation teilnehmenden Clubs dividiert wird. Die hier genannten Zahlen sind die absoluten. In der Fünfjahreswertung liegt Rot-Weiß-Rot aktuell bei 29,35 Punkten und auf Rang elf. Sollte diese Platzierung bis zum Ende dieser Europacup-Spielzeit gehalten werden, wäre das Ticket für die "Königsklasse" fix, sofern sich der Champions-League-Sieger 2019 über die nationale Meisterschaft für die nächste Auflage der Eliteliga qualifiziert und die diesbezügliche Access List von der UEFA auch offiziell bestätigt wird.

Salzburg an 50. Stelle im UEFA-Klub-Ranking

Salzburg profitiert auch durch die über die vergangenen Jahre erarbeitete Position im UEFA-Ranking, das die "Bullen" im Sommer als 50. auswies. In der Auslosung zur Europa-League-Gruppe wurden die Mozartstädter aus Topf eins gezogen und ersparten sich damit hochkarätige Gegner. Gesetzt war Salzburg freilich auch in der Qualifikation zur Champions League, wo gegen Rijeka das Aus kam. Die Austria wurde aus EL-Topf zwei gezogen. Sturm war als ungesetzte Mannschaft in der Qualifikation zur Europa League an Fenerbahce Istanbul gescheitert. (APA, 5.12.2017)