Was wünscht sich eine Bloggerin um diese Jahreszeit? Licht. Meine Küche ist zwar nicht finster, aber im Moment ist es schwer, gute Fotos zu schießen. Denn ich arbeite nur mit natürlichem Licht, und die Tage sind nicht nur sehr kurz, sondern auch recht finster. Abgesehen von der Lichtsituation helfen im düsteren Winter herzerwärmende Gerichte und Geschichten. Eine solche Geschichte, mein persönliches Weihnachtswunder, finden Sie zum Nachlesen auf meinem Blog.

Wir wärmen unser Innerstes im heutigen Rezept mit einem köstlichen, leichten und weihnachtlichen Dessert – perfekt für einen Abend, an dem man traditionell schon satt ist, wenn der Nachtisch serviert wird. Auch zu Omas Weihnachtsbäckerei passt dieses freche Früchtchen perfekt dazu.

Foto: neuensausderküche

Zutaten

  • 250 ml Rotwein
  • 1 Vanilleschote
  • 1 bis 2 TL Kuzu (optional: wenn Sie wollen, dass die Sauce leicht geliert)
  • 1 Zimtstange
  • 1 Sternanis
  • 40 g Zucker
  • 2 Williamsbirnen
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitung

Den Wein, die der Länge nach halbierte Vanilleschote, Sternanis, Zimt und Zucker in einen Topf geben und etwa zehn Minuten köcheln lassen. Kuzu in zwei bis drei Esslöffel kaltem Wasser auflösen, einrühren und noch einmal aufkochen.

In der Zwischenzeit die Birne waschen, schälen und je nach weiterer Verwendung – entweder halbiert und vom Kerngehäuse befreit oder im Ganzen – in den Wein legen. Fünf bis zehn Minuten mitgaren. Am besten mindestens zwei Stunden durchziehen lassen. Ich stelle die Birne über Nacht kalt und wende sie öfters, damit die schöne Farbe gleichmäßig in das Fruchtfleisch eindringen kann. Die Birne kann im Ganzen oder halbiert und dann fächerförmig aufgeschnitten serviert werden. (Pascale Neuens, 9.12.2017)