Ist die Weihnachtszeit für Sie und Ihre Familie belastend?

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Je näher der 24. Dezember rückt, desto stärker drehen sich die Gespräche im Freundes- und Kollegenkreis um das bevorstehende Fest und die Vorbereitungen darauf. Und wenn dann die anderen vom fröhlichen Keksebacken im Familienkreis, dem geselligen Beisammensein und gemeinsamen Ausflug auf den Christkindlmarkt erzählen, dann wird vielen umso klarer vor Augen geführt, dass die eigene Familie nicht dem Idealbild einer großen, glücklichen Gemeinschaft oder zumindest einer liebenden Kernfamilie entspricht.

Verpflichtung zum Glücklichsein?

Denn ein Entkommen vor dem Advent und den Feiertagen gibt es nicht wirklich. Mehr als an jedem anderen Tag im Jahr wird es in der Weihnachtszeit deutlich, wenn in der eigenen Familie keine glückliche Stimmung herrscht und ein schönes Weihnachtsfest, wie man es sich so gerne vorstellt und aus den Erzählungen der anderen mitbekommt, so gut wie unmöglich ist. Sei es aufgrund zerrütteter Familienverhältnisse, eines Todes- oder Krankheitsfalls oder weil schlicht niemand da ist, mit dem man diese Zeit gemeinsam verbringen könnte. "Dazu kommt, dass Weihnachten eine Zeit ist, zu der gesellschaftlich verlangt wird, dass es uns gut geht. Da muss man feiern, es gibt viele Lichter, Geschenke werden verteilt. Wenn es jemandem schlecht geht, obwohl es ihm eigentlich gut gehen sollte, werden negative Gefühle noch verstärkt", sagt Pro-Mente-Präsident Werner Schöny im STANDARD-Interview.

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Ist auch für Sie die Weihnachtszeit schwierig?

Wie gestalten sich diese Tage in Ihrer Familie? Wie kommen Sie – trotz schwieriger Familienverhältnisse – gut durch diese Zeit? Tauschen Sie sich aus und teilen Sie Ihre Tipps im Forum! (aan, 19.12.2017)