Rauchpausen in der Arbeit: Ungerecht den Nichtrauchern gegenüber oder nicht?

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Was bis vor wenigen Jahren noch gang und gäbe war – zum Beispiel in der STANDARD-Redaktion –, ist heute an vielen Arbeitsplätzen undenkbar: nämlich dass dort geraucht wird. Raucherkammerl oder der Aschenbecher im Innenhof haben den Qualm aus den Büros vertrieben. Die rauchenden Kollegen verschwinden also mehrmals für ein paar Minuten – was Nichtraucher beziehungsweise Arbeitgeber teilweise verärgert.

Letztere reagieren in einigen Unternehmen mit Anreizen, das Rauchen aufzugeben. In den USA bezahlen Arbeitgeber beispielsweise Krankenversicherungsbeiträge für ihre Mitarbeiter, im deutschsprachigen Raum versprechen einige Betriebe Sonderprämien, und in Japan gibt es mehr Freizeit für die Nichtraucher: Weil sich Mitarbeiter über die vielen Rauchpausen der Kollegen beschwerten, bekommen sie nun sechs Tage zusätzlichen Urlaub. Vier Angestellte hätten in den letzten Monaten deswegen das Rauchen aufgegeben.

Im Forum sorgte diese Idee für viel Zuspruch:

Wie stehen Sie zum Rauchen am Arbeitsplatz?

Nerven Sie rauchende Kollegen? Oder sind Sie Raucher und sagen, in diesen Pausen entstehen die besten Ideen? Belohnt Ihr Arbeitgeber Nichtraucher? Wir sind gespannt auf Ihre Eindrücke. (lhag, 13.12.2017)