Los Angeles / Cleveland – Bon Jovi, die Dire Straits und The Moody Blues sowie Singer-Songwriterin Nina Simone und die New Wave-Gruppe The Cars werden 2018 die Neuzugänge in der Rock & Roll Hall of Fame sein. Den Sprung in die Ruhmeshalle verpasst haben hingegen unter anderen Depeche Mode und Radiohead.

Bon Jovi formierten sich 1983 um Jon Bon Jovi und den Gitarristen Richie Sambora in New Jersey. Heuer war die Band, der Sambora als Gitarrist mittlerweile abhandengekommen ist, mit dem aktuellen Album "This House is Not for Sale" auf Tournee.

Die Dire Straits sind vor allem mit Mastermind und Gitarrist Mark Knopfler verbunden. Ihren Durchbruch feierte die Band 1979 mit "Sultans of Swing". In den 1980er-Jahren zählten die Alben der Dire Straits zu den meistverkauften Veröffentlichungen. Seit der Auflösung 1995 ist Knopfler großteils als Solokünstler in Erscheinung getreten.

The Moody Blues begannen als progressive Rockband in den 1960er-Jahren und waren später etwa mit der Ballade "Nights in White Satin" erfolgreich. Im kommenden Jahr wird die oftmals personell veränderte Gruppe ihr 50-Jahr-Jubiläum mit einer Tournee begehen.

Posthume Ehrung für Nina Simone

Die Singer-Songwriterin und Bürgerrechtsaktivistin Nina Simone starb 2003 im Alter von 70 Jahren. Vor allem in den 1960er-Jahren wurde die Pianistin zu einer der einflussreichsten Vertreterinnen des Jazz und Blues. Zu ihren bekanntesten Kompositionen zählen "My Baby Just Cares for Me", "To Be Young, Gifted and Black" und "Mississippi Goddam."

Die in den 1970er-Jahren in Boston gegründeten Cars verbanden in Hits wie "Drive" oder "Just What I Needed" Rock mit Synthie-Pop. Auf die Auslösung 1988 folge 2010 eine Reunion.

Insgesamt konnte eine Expertenjury und Fans unter 19 Nominierten jene neuen Mitglieder wählen, die bei der Zeremonie am 14. April in Cleveland in den erlauchten Kreis aufgenommen werden. Auf der Strecke blieben dabei auch Judas Priest, die Eurythmics, Rage Against the Machine und LL Cool J. (APA, 13.12.2017)