Manila – Auf den Philippinen sind bei Erdrutschen in Folge des Sturms "Kai-Tak" mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. 23 weitere Menschen würden nach den Erdrutschen auf der kleinen Insel Biliran zudem vermisst, teilten die örtlichen Behörden am Sonntag mit.

Auf den Inseln Leyte und Samar mussten überdies mindestens 87.700 Menschen ihre Häuser verlassen. Tausende Reisende saßen nach Behördenangaben fest, weil der Fährverkehr teilweise ausgesetzt war.

"Kai-Tak" schwächte sich am Sonntag ab und kam noch auf bis zu 80 Stundenkilometer. Behörden warnten dennoch weiterhin vor Überflutungen und Erdrutschen.

Auf Samar und Leyte leben insgesamt rund 4,5 Millionen Menschen. Auf den Inseln hatte vor vier Jahren Super-Taifun "Haiyan" gewütet. Damals waren mehr als 7.350 Menschen ums Leben gekommen oder gelten seitdem als vermisst. (APA, 17.12.2017)