Wien – Bevor in vier Tagen die Christbäume in den Wiener Wohnungen im Kerzenschein erstrahlen, wollen sie so einfach wie möglich durch die Hauptstadt transportiert werden. Eine Möglichkeit ist, mit den verpackten Nadelbäumen in die Öffis einzusteigen. Doch das ist laut Hausordnung eigentlich verboten, sagte ein Sprecher der Wiener Linien zu orf.at.

Ob der Baum mitkommen darf, hängt von der Laune des Öffi-Fahrers ab.
Foto: privat

Fahrer dürfen ein Auge zudrücken

Wenn der Baum aber so klein ist, dass er als Handgepäck zählt und keine anderen Fahrgäste gefährdet, würden viele Fahrer ein Auge zudrücken, so der Sprecher. Immerhin liege es in deren Ermessen, welche Fahrgäste mit welchem Gepäck mitgenommen werden.

Und bevor Sie in die Öffis einsteigen: So erkennen Sie, ob Ihr Christbaum noch frisch ist. Anders als in Rom.
DER STANDARD

Auf die Auslastung kommt es an

Wie groß der Baum im Endeffekt sein darf, kann laut dem Sprecher nicht an genauen Abmessungen festgemacht werden. Denn es hängt auch davon ab, wie viele Passagiere sich in dem Verkehrsmittel befinden und wie groß es ist.

SalzburgAG

Gratisticket in Salzburg

In Salzburg sieht man den weihnachtlichen Beifahrer übrigens gar nicht streng. Im Gegenteil: Steigt man dort mit einem Christbaum in den Bus ein, erhält man im Gegenzug eine kostenlose Fahrkarte. Inklusive besinnlichem Werbefilmchen. (red, 20.12.2017)