Umsatz und Zahl der Mitarbeiter ausgewählter Telekommunikationsunternehmen im Vergleich.

APA

Es ist einer der größten Telekom-Deals der letzten Jahre. T-Mobile Österreich für die Übernahme des Kabelnetzbetreibers UPC rund 1,9 Milliarden Euro auf den Tisch. Damit will der Mobilfunker seiner Position gegenüber seinen Rivalen "3" und A1 stärken. Zwei UPC-Tochterfirmen muss sich T-Mobile allerdings mit weiteren Eigentümern teilen.

Stadt Wien und 17 niederösterreichische Gemeinden

So hält die Stadt Wien, exakt deren "Wien Holding Medien GmbH", fünf Prozent an der "UPC Telekabel Wien GmbH". Und von der "UPC Telekabel-Fernsehnetz Region Baden Betriebsgesellschaft m.b.H." besitzen 17 niederösterreichische Gemeinden, die sich zu "Kabel-TV-Süd Gesellschaft m.b.H." zusammengeschlossen haben, ebenfalls fünf Prozent. Das wird sich in nächster Zeit wohl auch nicht ändern. "Über einen Verkauf an T-Mobile wurde nicht geredet", sagt Marcin Kotlowski von der Medien GmbH, dem STANDARD. Zwischen seinem Unternehmen und UPC besteht ein Vertrag, der dem Unternehmen beachtliche Dividendenzahlungen beschert. Die Vereinbarung läuft bis 2023.

Seit 1977 beteiligt

Die Stadt Wien ist schon seit 1977 an dem Kabelprovider beteiligt, damals baute Philips Österreich die Marke "Telekabel" auf, die in Österreich erstmals den Empfang deutscher Fernsehprogramme ermöglichte. 20 Jahre später entstand daraus UPC. Die Marke darf T-Mobile übrigens weiter benutzen. (sum, 12.1. 2018)