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HP muss weltweit Laptops zurückrufen

Foto: AP/Amendola

Wegen leicht entflammbarer Akkus hat der US-Technologiekonzern HP weltweit mehrere Computermodelle zurückgerufen. Die Lithium-Ionen-Akkus könnten sich überhitzen und seien daher für ihre Nutzer eine Brandgefahr, begründete das Unternehmen am Donnerstag auf seiner Webseite die Rückrufaktion.

Selbst austauschen nicht möglich

Viele der betreffenden Akkus seien in den Geräten fest verbaut, so dass sie nicht von den Kunden selbst ausgetauscht werden könnten. Die potenziell gefährlichen Akkus wurden den Angaben zufolge in die Modelle Probook, Envy, Pavilion, Zbook, Studio G3 und HP 11 eingebaut, die in den vergangenen zwei Jahren weltweit verkauft wurden. Allein in den USA seien 50.000 Geräte betroffen. Außerdem seien die Akkus auch einzeln verkauft oder beim Ersetzen alter Akkus verwendet worden.

Kunden müssen sich selbst informieren

Der Austausch der Akkus erfolge kostenlos, hieß es weiter. Kunden könnten sich auf der Website informieren, ob ihre Geräte betroffen sind. In der Zwischenzeit sollten die Geräte nur in der sicheren Betriebsweise mit eingestecktem Netzstecker eingeschaltet werden.

HP hatte sich 2015 von Hewlett-Packard abgespalten. Das Unternehmensgeschäft firmiert nun unter dem Namen Hewlett-Packard Enterprise. (APA, 5.1.2018)