Der Weltcup in Adelboden soll stattfinden.

Foto: APA/AFP/FABRICE COFFRINI

Das Problem: Straße futsch.

Foto: APA/KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Adelboden – Der alpine Ski-Weltcup der Herren am kommenden Wochenende in Adelboden soll trotz der Sperre der Zufahrtsstraße stattfinden. Die Teams der verschiedenen Nationen sind am Freitagnachmittag über eine Notfallstraße in den Weltcuport gefahren. Für die Zuschauer soll eine behelfsmäßige Notbrücke gebaut werden. Am Samstag ab 6.00 Uhr soll die Straße dann benützbar sein.

Nach einem Murenabgang aufgrund starker Regenfälle zwischen Frutigen und Adelboden ist die Zufahrtsstraße seit Donnerstagnachmittag gesperrt, weshalb man derzeit nicht auf normalem Weg in den Ort im Berner Oberland gelangen kann.

Auf Bildern ist zu sehen, dass talseitig ein Teil der Asphaltstraße regelrecht weggebrochen ist. Geologen inspizierten Freitagfrüh die Stelle und sprachen sich vorerst gegen eine Öffnung der Straße aus. Sie bleibt bis Samstag gesperrt.

"Es geht wenigstens allen gleich, also macht es keinen Unterschied", sagte Michael Matt zur Anreise. Der Slalomzweite von Zagreb wird in Adelboden den Riesentorlauf auslassen, weil er mit seiner hohen Nummer auf der weichen Piste nicht viel Chancen sieht. Manuel Feller freut sich indes sehr auf das Rennen am Samstag auf seinem Lieblingshang: "Der Riesentorlauf ist der schwierigste im Weltcup. Ich bin in beiden Disziplinen sehr gut drauf."

In Adelboden sind am Samstag ein Riesentorlauf und Sonntag ein Slalom geplant. (APA, 5.1.2018)