Kitzbühel – Für die 78. Hahnenkammrennen von 19. bis 21. Jänner in Kitzbühel hat es am Freitag grünes Licht gegeben. "Heuer ist es einfach und schön", kommentierte FIS-Renndirektor Hannes Trinkl nach der vorgenommenen Schneekontrolle die Situation gegenüber Journalisten. Auch Rennleiter Axel Naglich und der Pistenchef der Streif, Herbert Hauser, zeigten sich erfreut.

"In diesem Jahr liegt viel Schnee", meinte Trinkl. Jetzt müsse nur noch das Wetter mithelfen. Doch völlig abhängig davon ist man laut dem 49-jährigen Oberösterreicher nicht. "Selbst wenn es nicht mehr kalt wird, kann man mit der derzeitigen sehr guten Auflage noch was machen", gab er sich sorglos.

Von einem "Sauwetter" aufgrund des derzeitigen Regens wollte Naglich jedenfalls nichts wissen. "Wir brauchen eine dichte und kompakte Piste", meinte der Rennleiter. "Das dafür benötigte Wasser ist jetzt von selbst gefallen", stellte Naglich erfreut fest. Slalom-Pistenchef Stefan Lindner stimmte ihm zu: "Ich freue mich mehr über Wasser als über Schnee."

Bis zum ersten Abfahrtstraining am 16. Jänner bleibt trotz der guten Lage aber noch einiges zu tun. "Ab Montag bin ich mit meinem 35-köpfigen Pistenteam unterwegs", betonte etwa Herbert Hauser. Die Grundpräparation der Piste sei aber bereits vor Weihnachten abgeschlossen gewesen. "Ab Montag beginnt die Renn-Präparation", sagte Hauser. Bis zum Sonntag müsse und werde die Strecke dann fertig sein, ließ er keinen Zweifel aufkommen.

Auch Lindner macht sich ab Montag an seinen "Ganslern-Hang". "Wege werden herausgearbeitet und die Modellierung fängt an", erklärte er zu den bevorstehenden Tätigkeiten.

Den anstehenden Rennen stehe somit nichts mehr im Wege. "Die Zuschauerresonanz bei den Kartenkäufen ist sehr gut", frohlockte OK-Chef und K.S.C.-Präsident Michael Huber. "Bisher ist alles reibungslos abgelaufen." (APA, 5.1.2017)