Brüssel/Wien – Die Wirtschaftsaussichten haben sich zu Jahresende deutlich verbessert. Der Geschäftsklimaindex (Business Climate Indicator, BCI) erreichte mit 1,66 Punkten den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen 1985, geht aus Daten der EU-Kommission vom Montag hervor. Bereits im November hatte es mit 1,49 Punkten einen Höchststand seit April 2007 (damals 1,52 Punkte) gegeben.

Auch das Wirtschaftsklima konnte sich in der EU und in der Eurozone im Dezember 2017 neuerlich verbessern. Für die Union gab es eine Zunahme um 1,6 von 114,3 auf 115,9 Punkte. Die Eurozone stieg um 1,4 von 114,6 auf 116,0 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Oktober 2000.

Österreich auf Platz drei

Dabei konnte Österreich die drittstärkste Steigerung von 3,4 Punkten (von 116,7 auf 120,1 Punkte) einfahren. Besser lagen von November auf Dezember des Vorjahres nur Malta (+5,1 Punkte – von 122,6 auf 127,7) und Großbritannien (+3,6 Punkte – von 108,8 auf 112,4).

Zehn EU-Staaten mussten eine Verschlechterung hinnehmen. 15 verbuchten eine Verbesserung und in zwei Ländern blieb die Situation unverändert. Keine Daten lagen neuerlich aus Luxemburg vor. (APA, 8.1.2018)