Marcel Hirscher gibt Gas.

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Wengen/Wien – Marcel Hirscher hat den Heimflug aus der Schweiz für Zahlenspiele genutzt. Der Salzburger bilanzierte mit 40 Punkten für Platz fünf im Osloer City Event sowie jeweils 100 für den Gewinn des Slaloms in Zagreb und der beiden Technikrennen in Adelboden den Jännerbeginn äußerst positiv.

340 von möglichen 400 Punkten

"Unterm Strich ist die erste Woche 2018 mit insgesamt 340 von möglichen 400 Punkten besser gelaufen, als ich mir das erträumt hätte. Der Jänner ist und bleibt der wichtigste Rennmonat im Skiweltcup, da ist es eine große Genugtuung, ihn auf diese Art und Weise zu beginnen", schrieb der 28-Jährige in seinem Red-Bull-Blog.

Laut Plan fahre er neun Rennen in 31 Tagen. "Das bedeutet gleichzeitig, dass 900 Punkte theoretisch möglich wären." Zu den vier bereits absolvierten kommen die Slaloms in Wengen, Kitzbühel und Schladming, der Riesentorlauf in Garmisch-Partenkirchen und der City-Event in Stockholm vor der Abreise zu den Olympischen Spielen in Südkorea hinzu. Wengen-Kombination und Kitzbühel-Super-G lässt Hirscher aus.

14.000 Kilometer

"Parallel trainiere ich im Jänner laut Plan zwölf Tage auf Schnee. Zehn Tage sind als 'Pause' geplant, wobei ich diese Tage dem Konditions- und Krafttraining widme und diese Tage gleichzeitig meist An- bzw. Abreisetage sind", rechnete Hirscher vor. Insgesamt lege er im Jänner rund 14.000 Kilometer mit Auto, Hubschrauber und Flugzeug zurück. "Es ist also ein extrem intensiver Monat und der entscheidende, wenn man Weltcuppunkte sammeln möchte."

Jetzt gelte es, den Körper wieder in Schuss zu bringen und die Akkus aufzuladen, bevor es nach Wengen gehe. Am Dienstag steht Physiotherapie auf dem Programm, am Mittwoch wird wieder auf der Reiteralm trainiert. (APA, 9.1.2018)