Gezerre um Naby Keita.

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Leipzig – Trainer Ralph Hasenhüttl hat bekräftigt, dass Mittelfeldspieler Naby Keita RB Leipzig nicht vorzeitig Richtung Liverpool verlassen soll. "Der aktuelle Stand ist der, der sich eigentlich unverändert darstellt in der gesamten Saison: Dass es keinen Grund für uns gibt, Naby Keita vorher abzugeben", sagte Hasenhüttl am Donnerstag über die Gerüchte rund um den ehemaligen Salzburger.

"Er wird gegen Schalke spielen, und ich hoffe, dass er gut spielen wird", sagte der 50-jährige Steirer mit Blick auf den Rückrunden-Auftakt in der deutschen Fußball-Bundesliga an diesem Samstag (18.30 Uhr) gegen den Schalke 04.

15 bis 20 Millionen mehr

Liverpool von Trainer Jürgen Klopp soll Medienberichten zufolge versuchen, den 22-jährigen Nationalspieler aus Guinea bereits jetzt an die Anfield Road zu holen. Laut "Bild" sind die "Reds" bereit, weitere 15 bis 20 Millionen Euro zu zahlen, damit Keita vor Inkrafttreten seines Vertrags bei Liverpool ab kommender Saison in die Premier League wechselt. Den Transfer zur Sommerpause hatten die beiden Vereine im August vergangenen Jahres für ein angebliches Gesamtvolumen von 70 Millionen Euro perfekt gemacht.

Die Aufgabe des Teamkollegen der ÖFB-Kicker Marcel Sabitzer, Stefan Ilsanker und Konrad Laimer sei es, Fußball zu spielen, sagte Hasenhüttl. "Ich habe keine Sekunde einen Zweifel daran, dass er das am Samstag nicht machen wird", betonte der RB-Coach.

Keita wäre im Falle eines sofortigen Wechsels nach Liverpool erst in der kommenden Saison für Englands früheren Rekordmeister auf internationaler Bühne spielberechtigt. (APA, 11.1.2018)