Franck Ribery (re) treffsicher.

Foto: APA/AFP/dpa/MARIUS BECKER

Bild nicht mehr verfügbar.

David Alaba oben auf.

Foto: AP/Marius Becker

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Wolfgang Rattay

Leverkusen – Titelverteidiger Bayern München ist am Freitagabend mit einem schmeichelhaften 3:1-(1:0)-Sieg in Leverkusen in die Rückrunde der deutschen Fußball-Bundesliga gestartet. Die Tore für die Gäste erzielten Javi Martinez (32.), Franck Ribery (59.) und James Rodriguez (91./Freistoß). Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 1:2 glückte Kevin Volland mit seinem bereits zehnten Saisontor (71.).

Damit bauten die Bayern, bei denen ÖFB-Star David Alaba als Linksverteidiger durchspielte, ihre Tabellenführung vorerst auf 14 Punkte aus, da Verfolger Schalke 04 erst am Samstagabend (18.30) beim Tabellenfünften in Leipzig gastiert. Es war der bereits 16. Sieg des Rekordmeisters im 17. Pflichtspiel seit der Rückkehr von Erfolgscoach Jupp Heynckes auf die Bayern-Bank.

Baumgartlinger und Özcan auf der Bank

Für Bayer Leverkusen endete dagegen eine stolze Serie von zwölf Partien ohne Niederlage. Dem Team von Trainer Heiko Herrlich, bei dem der ÖFB-Internationale Julian Baumgartlinger diesmal neben Ersatztormann Ramazan Özcan nur auf der Bank saß, droht damit am Wochenende der Verlust von Platz vier. Leverkusens Rückstand auf die Bayern beträgt nun schon 16 Zähler.

Die Gastgeber hielten die Partie in der ersten Hälfte offen, doch dann nutzten die Münchner ihre erste Topchance eiskalt aus: Nach einem Corner von Arjen Robben kam Arturo Vidal zum Kopfball. Diesen blockte Leverkusens Abwehrchef Sven Bender zwar ab, doch der Ball landete im Fünfmeterraum genau bei Martinez, der wuchtig unter die Latte zum 1:0 traf.

Knapp zehn Minuten nach dem Wechsel hatte Leon Bailey die große Chance auf den Ausgleich, der jamaikanische Stürmer scheiterte allerdings an der Latte (55.). Wenig später besorgte Ribery mit einer schönen Einzelaktion das 2:0. Leverkusen steckte aber nicht auf und hatte nach dem Tor von Volland, dessen Schuss gleich von zwei Bayern-Spielern abgefälscht wurde, Möglichkeiten auf den Ausgleich. Erst in der Nachspielzeit durften die Bayern nach einem perfekten Freistoß von James, der den Ball aus rund 17 Metern über die Mauer ins Kreuzeck schickte, endgültig aufatmen. (APA, 12.1.2018)