New York – Der Bombenleger von New York und New Jersey, der mit Sprengsätzen 2016 mehr als 30 Menschen verletzte, wollte laut Staatsanwaltschaft andere Häftlinge im Gefängnis radikalisieren. Zudem habe der Attentäter Ahmad Khan Rahimi seine Taten verharmlost, heißt es in Gerichtsdokumenten vom Dienstag.

"Seit seiner Festnahme und seiner Verurteilung hat der Angeklagte keine Reue für seine Verbrechen gezeigt und versuchte stattdessen, Mitgefangene zu radikalisieren", hieß es. Beim Besuch eines Familienmitglieds im Gefängnis habe Rahimi zudem lachend geprahlt: "Ich brauche keine Nachrichten, denn ich bin die Nachrichten." In dem Gespräch habe er sich auch als "Experten" für den Bau von Sprengsätzen bezeichnet. "Sein Verhalten zeugt von einem völligen Mangel an Respekt für das Gesetz und deutet darauf hin, dass er nicht abgeschreckt, sondern eher ermutigt worden ist", schreibt die Staatsanwaltschaft.

Mehrere Sprengsätze

Rahimi hatte im September 2016 in New York und New Jersey mehrere Sprengsätze gelegt. Das Strafmaß für den 29-Jährigen soll am 13. Februar verkündet werden. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft. (APA, 17.1.2018)