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Amazons Sprachassistentin ist fortan eindeutig weiblich.

Foto: AP/Elaine Thompson

Amazons Alexa ist künftig Feministin und identifiziert sich eindeutig als Frau. Das war in der Vergangenheit nicht so, wie "Die Zeit" berichtet: Bei der Veröffentlichung der Sprachassistentin bezeichnete sie sich selbst noch als "es". Heute ist sie weiblich und erwidert bei Nachfrage, dass es mehr als zwei Gender gibt. Bei der Frage, ob sie Feministin ist, antwortet sie mit einem eindeutigen Ja und weist darauf hin, dass sie es sei so wie jeder, der die Ungleichheit zwischen Mann und Frau überbrücken wolle.

Keine Beleidigungen mehr

Außerdem soll sich die Sprachassistentin in Zukunft keine sexistischen Annährungen und Beleidigungen mehr gefallen lassen. Hätte sie sich noch vor einem Jahr für sexistische Beleidigungen wie "Schlampe" teilweise bedankt, antwortet sie nunmehr mit zwar immer noch zurückhaltenden, aber defensiveren Meldungen wie "Das ist aber nicht nett von dir" oder "darauf antworte ich nicht". Amazon selbst bezeichnet diese Einstellung als "Disengage Mode".

Eigenes Persönlichkeitsteam

Mit diesen Änderungen beginnt Alexa anhand der grundlegenden Eigenschaften, die ihr zugeteilt wurden, eine Art Charakter zu erhalten, wie "Refinery29" schreibt. Das ist eine bewusste Entscheidung, denn die Sprachassistentin hat ein eigenes "personality team", welches ihre Interaktionen definiert. Die Mitarbeiter dieses Teams kommen zum Teil aus Bereichen wie Comedy oder Musik, um eine vielseitige KI zu schaffen. (red, 20.1.2018)