Kitzbühel – Bis Montag sollte der Österreichische Skiverband (ÖSV) eigentlich sein Alpin-Aufgebot für die Olympischen Spiele in Südkorea fixieren. Bis zur endgültigen Deadline am 28. Jänner wird es dann aber wohl noch Änderungen geben. "Wir können, glaube ich, die Aufstellung morgen nicht machen", sagte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel am Sonntag nach dem Kitzbühel-Slalom.

Maximal 22 Alpine darf der Skiverband nach Pyeongchang/Yeongseon entsenden. Über die einzelnen Namen und vor allem die Quote zwischen Damen und Herren fanden über das Rennwochenende laufend Gespräche der Verantwortlichen statt. Denn schon am Montag wollte das Österreichische Olympische Komitee (ÖOC) eigentlich das komplette Olympia-Team bekanntgeben.

Endgültige Deadline: 28. Jänner

Die endgültige Deadline, die das Organisationsteam in Pyeongchang für die Nennungen ausgegeben hat, ist Sonntag, der 28. Jänner. An diesem Tag bestreiten die Herren in Garmisch-Partenkirchen noch einen Riesentorlauf, bei den Damen steht in der Lenzerheide ein Slalom auf dem Programm.

Die sportliche Leitung des ÖSV will die Rennen noch abwarten. "Man muss das etwas verschieben. Wir können nicht nur wegen der Einkleidung die Aufstellung fixieren. Wir werden ein paar Positionen offenlassen", formulierte Schröcksnadel seinen Standpunkt.

Am Dienstagabend steigt in Schladming der Nachtslalom, den Wackelkandidaten bei den Slalom-Herren noch dazu nutzen könnten, mit einer Top-Platzierung auf sich aufmerksam zu machen. Die Technikdamen fahren am Kronplatz einen Riesentorlauf.

"Wir nominieren jetzt am Wochenende und schauen natürlich, dass wir Schladming noch mitberücksichtigen. Grundsätzlich ist die Deadline am 21. Jänner, nur wird man schauen, dass man vielleicht nachher noch wen dazunimmt", erklärte Sportdirektor Hans Pum dazu.

"Grundsätzlich stellen sich die Athleten mit ihren Ergebnissen selbst auf. Wir tun natürlich alles, dass wir in jeder Disziplin wirklich stark vertreten sind, dass wir um Medaillen mitfahren. Das ist unser Ziel, und so werden wir auch die Nominierung machen", sagte Pum weiter. (APA, 21.1.2018)