Caracas – Venezuelas umstrittener Präsident Nicolas Maduro stellt sich inmitten einer tiefen Wirtschaftskrise zur Wiederwahl. Das bestätigte der 55-Jährige am Mittwoch. Die Präsidentschaftswahl soll bis Ende April stattfinden. Venezuela befindet sich in einer schweren Versorgungskrise, für die weite Teile der Bevölkerung Maduro verantwortlich machen.

Engpässe bei Lebensmitteln und Medikamenten sind an der Tagesordnung, die Inflation ist extrem hoch. Das Opec-Land hängt fast komplett vom Ölexport ab, der in den vergangenen Jahren eingebrochen ist. Die Regierung in Caracas führt dies auf Sanktionen der USA zurück. Die Opposition wirft Maduro vor, Venezuela zur Diktatur umbauen zu wollen. (APA/Reuters, 25.1.2018)