Stockholm – Fast ein Jahr nach dem Anschlag in der Haupteinkaufsstraße von Stockholm ist der mutmaßliche Attentäter wegen Terrorismus angeklagt worden. Der Usbeke habe ernsthafte Angst in der gesamten Bevölkerung auslösen und "Ungläubige" töten wollen, erklärte die Staatsanwaltschaft am Dienstag.

Er habe die Regierung zwingen wollen, Schwedens Teilnahme an einer internationalen Trainingsmission im Irak abzusagen, die sich gegen die Terrororganisation Islamischer Staat richtete.

Der damals 39-Jährige raste laut Anklage am 7. April 2017 mit einem gestohlenen Lkw in der belebten Einkaufsstraße mitten in der schwedischen Hauptstadt in eine Menschenmenge. Fünf Menschen starben, 15 wurden verletzt. Laut Anklageschrift versuchte er nach seiner Terrorfahrt noch eine Bombe zu zünden. Der Usbeke hat die Tat gestanden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. (APA, 30.1.2018)