Pyeongchang – Erstmals ist der US-Konzern Discovery mit seinen Kanälen rund um den Nischensender Eurosport die Nummer eins bei der Olympia-Berichterstattung in Deutschland. ARD und ZDF dürfen – nach einer späten Einigung im August 2017 – nicht alles von den Winterspielen in Südkorea zeigen.

Der ORF hat sich die Rechte bereits frühzeitig gesichert und verspricht 620 Stunden Live-Berichterstattung. Auf ORF 1 steht der Kampf um die Medaillen täglich von 1 Uhr bis 16 Uhr auf dem Programm. ORF Sport Plus wird gar rund um die Uhr zum Olympia-Channel.

Eurosport feuert auf drei Kanälen

"Einige Entscheidungen gibt es live exklusiv nur bei uns", sagte Sportchef Gernot Bauer. Dazu gehören Snowboard, Short Track, Eiskunstlauf und einige Eishockey-Partien. "Wir zeigen jede Sekunde live auf drei Sendern", meinte er weiters.

Sportfans, die nichts verpassen und die freie Auswahl haben wollen, kommen an den Discovery-Angeboten nicht vorbei. Das Medien-Unternehmen zeigt Olympia-Bilder bei Eurosport, beim Frauensender TLC und beim Pay-TV-Kanal Eurosport 2. Dazu kommen bis zu 18 parallel laufende Internetstreams.

"Olympia wird bei Eurosport anders sein", sagte Susanne Aigner-Drews, die Geschäftsführerin von Discovery Deutschland. "Das ist das größte Projekt, das Eurosport je gestemmt hat." Seit der Gründung 1989 hat Eurosport bereits mehrfach von Olympischen Spielen berichtet, aber noch nie so umfassend. (APA, dpa, red, 1.2.2018)