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Hannes Reichelt will in der Herren-Abfahrt zuschlagen.

Foto: Reuters/Ebenbichler

Pyeongchang – Das erste Wochenende der Winterspiele in Südkorea bietet nach der Eröffnung am Freitag aus österreichischer Sicht zwei große Höhepunkte. Im Normalschanzenspringen am Samstag will sich Stefan Kraft seinen Medaillentraum erfüllen. Der Sonntag soll zum Feiertag für die Abfahrer um Titelverteidiger Matthias Mayer und Hannes Reichelt werden. Aber auch Wolfgang Kindl könnte im Eiskanal zu Edelmetall rodeln.

Zu Wochenbeginn trägt Snowboarderin Anna Gasser im Slopestyle die Medaillenhoffnungen. Im Damen-Riesentorlauf sind die Österreicherinnen hingegen nur Außenseiter. Am Dienstag wird es in der Kombination zum ersten Auftritt von ÖSV-Galionsfigur Marcel Hirscher kommen. Der Mittwoch wartet im Slalom mit der ersten Chance für US-Star Mikaela Shiffrin auf. Für Österreich greifen im Rodel-Doppelsitzer Peter Penz und Georg Fischler und im Eisschenlllauf Vanessa Herzog über 1.000 Meter nach den begehrten Medaillen.

Im Super-G am Donnerstag haben die Speedasse Reichelt, Mayer, Max Franz und Vincent Kriechmayr ihre zweite Gelegenheit. Das Wochenende eröffnen am Samstag die Super-G-Damen um Anna Veith, die Skispringer von der Großschanze und Skeleton-Hoffnungsträgerin Janine Flock. Im Riesentorlauf am Sonntag soll es dann das erste große Feuerwerk von Superstar Hirscher geben. Herzog will über 500 m für eine Eisschnelllauf-Sternstunde sorgen.

Die zweite volle Woche wird mit dem Großschanzen-Teambewerb der Skispringer eröffnet. In der Damen-Abfahrt am Mittwoch ruhen die österreichischen Hoffnungen vor allem auf Cornelia Hütter. Im Herren-Slalom am Donnerstag ist alles angerichtet für die nächste Hirscher-Show. Die große Stunde von Topfavoritin Gasser schlägt beim Snowboard-Big-Air am Freitag.

Am Schlusswochenende geht es noch einmal Schlag auf Schlag. Die Alpin-Skifahrer im Teambewerb und die Alpin-Snowboarder im Parallel-RTL sollen am Samstag für weitere ÖSV-Medaillen sorgen. Auch Herzog darf sich im Eisschnelllauf-Massenstart ein weiteres Mal gute Chancen ausrechnen. Der letzte Tag hält noch das Eishockey-Finale der Herren und den 30-km-Langlauf mit Teresa Stadlober bereit. (APA – 6.2. 2018)