Intel hat über die US-Tech-Seite The Verge eine neue Augmented-Reality-Brille namens Vaunt präsentiert. Sie soll knapp unter fünfzig Gramm wiegen und mit einem "sehr schwachen Laser" Bilder in die Augen ihrer Nutzer projizieren. In einem Demovideo wurden dem User etwa Daten zu seinem Gesprächspartner angezeigt. Außerdem könnten Kochrezepte angezeigt werden.

The Verge

Keine Kamera

Im Unterschied zu Google Glasses verfügt Vaunt über keine Kamera. Die Angst vor einer Überwachung durch Brillenträger ist somit beseitigt. Intel will Vaunt zu einer "sehr offenen Plattform" machen, hofft also auf viele Apps von Drittanbietern. Die Brille wird vermutlich nicht von Intel selbst auf den Markt gebracht werden, vielmehr soll die dahinterliegende Technologie von anderen Herstellern verwendet werden.

Frühes Stadium

Genauere Informationen zu einem Erscheinungsdatum erster Vaunt-Modelle sowie deren Preis fehlen also noch. In der IT-Branche wird auch spekuliert, dass Intel alle Patente für Vaunt verkaufen könnte. Der Chiphersteller experimentierte in den vergangenen Jahren oftmals mit Wearables, einige Projekte erlangten nie Marktreife. (red, 5.2.2018)