Rachid Nekkaz im Oktober 2017 bei seiner Anti-Verhüllungsverbot-Aktion vor dem Außenministerium in Wien.

APA/HANS PUNZ

Wien – Der algerisch-französische Geschäftsmann und Millionär Rachid Nekkaz sorgte bereits im Herbst mit der Ankündigung, alle Strafen nach dem österreichischen "Burka-Verbot" bezahlen zu wollen, für Aufsehen. Am Sonntag kündigte er nun auf Facebook an, er werde Kanzler Sebastian Kurz die 950 Euro zur die insgesamt zehn angefallenen Strafen persönlich überreichen.

Wie der Kurier berichtet, scheiterte Nekkaz am Montag aber daran, dem Kanzler das Geld zu geben. Zwei Beamten sollen ihn vom Eintreten ins Bundeskanzleramt abgehalten haben. Nekkaz kritisierte Kurz daraufhin und beschloss, ihm einen Brief und bis April ein Buch zu schreiben. (red, 5.2.2017)