Lothar Matthäus nennt die Dinge beim Namen.

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Der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (56) hat harsche Kritik an der Transferpolitik des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund geübt. Der Sky-Experte wurde in der Sport Bild zitiert: "Ein Jarmolenko ist bisher überhaupt kein Dembele-Ersatz. Ex-Spieler wie Kagawa, Götze oder Sahin zurückzuholen, ist offensichtlich auch nicht die beste Lösung. Ganz zu schweigen von den 30 Millionen für Andre Schürrle. Hier wurde, um es hart zu sagen, Geld verbrannt."

Spieler mit Charakter und höchster Qualität müssten her, so der Kapitän der deutschen Weltmeistermannschaft von 1990: "In Dortmund passt aktuell nichts zusammen."

Knapp 400 Millionen Euro hat der BVB – inklusive des Verkaufs von Pierre-Emerick Aubameyang (für 63,75 Millionen Euro zum FC Arsenal) durch Transfers eingenommen, seit er 2014 schuldenfrei ist. Doch im gleichen Zeitraum hat der Klub auch für 315 Millionen neue Akteure geholt. Nicht alle Spieler erwiesen sich jedoch als echte Verstärkung. (sid, red, 7.2.2018)