Eisenstadt – Im Landesmuseum Burgenland wird am 22. Februar die Sonderausstellung "Neue Straßen auf alten Pfaden" eröffnet, die sich mit Archäologie und Straßenbau im Burgenland auseinandersetzt. Gezeigt werden archäologische Funde, die bei Straßenbauprojekten ans Licht kamen, etwa beim Bau der Nord-Umfahrung Schützen und der Bundesstraße 61a im Bezirk Oberpullendorf.

Bei beiden Straßenbauprojekten wurden bis zu 7.000 Jahre alte Überreste von Bauten entdeckt, darunter Häuser, Werkstätten, Sakralbauten und Friedhöfe. Die Zeitspanne, aus der die Fundstücke stammen, reicht von der Steinzeit bis zum Zweiten Weltkrieg. Unter den Artefakten finden sich etwa Teile einer steinzeitlichen Göttinnenfigur, das kostbar ausgestattete Grab eines römischen Militäroffiziers und Reste eines 3.000 Jahre alten Lebensmittelspeichers. (APA, 18.2.2018)