
Mit der Holz-Hybrid-Bauweise, wie sie auch beim 84 Meter hohen "Hoho" in Wien angewandt wird (siehe Artikel), scheint vieles möglich zu sein: Das japanische Unternehmen Sumitomo Forestry plant nun jedenfalls gleich einen 350 Meter hohen Turm, der zu 90 Prozent aus Holz bestehen soll, konstruiert um ein Stahlgerüst.

Der 70 Stockwerke hoch geplante Turm (455.000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche) soll gemischt genutzt werden (Geschäfte, Büros, Hotel, Wohneinheiten), umgerechnet 4,6 Milliarden Euro kosten – und erst im Jahr 2041 fertig werden.

Dann feiert der Sumitomo-Unternehmensverband nämlich sein 350-Jahr-Jubiläum. Die Gruppe ist in zahlreichen Geschäftsfeldern aktiv und handelt noch heute nach den Regeln ihres Gründers Masatomo Sumitomo (1585–1652).
Bis zur Errichtung will man noch eingehend darüber forschen, wie man den Turm, für den rund 185.000 Kubikmeter Holz verwendet werden sollen, bestmöglich brand- und erdbebensicher machen kann. (mapu, 9.3.2018)