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Die Air Force One ist in die Jahre gekommen.

Foto: AP/Ennio Leanza/Keystone

Washington/Chicago – US-Präsident Donald Trump hat sich mit Boeing auf den Kauf von zwei Air-Force-One-Maschinen für 3,9 Milliarden Dollar (3,17 Milliarden Euro) verständigt. Das Präsidialamt teilte am Dienstag mit, es handle sich um eine informelle Vereinbarung. Der Steuerzahler spare durch den Deal mehr als 1,4 Milliarden Dollar.

"Präsident Trump hat im Auftrag des amerikanischen Volkes ein gutes Geschäft gemacht", erklärte auch Boeing. Die Boeing vom Typ 747-8 ist so konstruiert, dass sie auch in Extremsituationen wie etwa bei einem Atomkrieg fliegen kann.

Trump hatte sich vor seiner Vereidigung über die nach seiner Meinung zu hohen Kosten für Präsidentenmaschinen beschwert und damit gedroht, einen weiteren Auftrag zu stornieren. Boeing-Chef Dennis Muilenburg hatte ihm daraufhin zugesichert, die Maschinen günstiger anzubieten. Der Luftfahrtexperte Richard Aboulafia vom Marktforschungsunternehmen Teal Group erklärte, beim aktuellen Deal gebe es keine Hinweise auf einen Rabatt. (red, APA, Reuters, 27.2.2018)