Kann ein Klon das Lieblingshaustier ersetzen?

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Nicht einmal, sondern gleich zweimal hat Barbra Streisand ihren 2017 verstorbenen Lieblingshund Samantha klonen lassen. Mit Miss Scarlett und Miss Violet hält sie die Erinnerung ans Original wach. "Sie haben unterschiedliche Persönlichkeiten", so Streisand im Interview mit dem Magazin "Variety" über die Hundewelpen. "Ich warte, dass sie älter werden, damit ich sehen kann, ob sie Samanthas braune Augen und ihre Ernsthaftigkeit haben."

Das ist das Drama an Haustieren. Sie wachsen einem ans Herz, sind quasi vollwertige Familienmitglieder, doch nach viel zu wenigen Jahren muss man schon von ihnen Abschied nehmen. Da kommt manch einem, ähnlich wie Streisand, der Gedanke, wie man – wenn auch von der Natur nicht so vorgesehen – doch noch länger mit seinem tierischen Freund zusammenbleiben kann. Doch selbst beim Klonen wird man nicht exakt dasselbe, vielgeliebte Haustier zurückbekommen. Vielmehr ist das genetisch idente Tier "vergleichbar mit einem eineiigen Zwilling, der zu einem späteren Zeitpunkt geboren wird", so die darauf spezialisierte Firma "Viagen Pets" im Gespräch mit der "New York Times".

Klonen eine Option?

Mal angenommen, Sie würden über die nötigen finanziellen Mittel verfügen – würde das Klonen Ihres Lieblingshaustieres für Sie infrage kommen? Würde das idente Aussehen dabei reichen, oder geht es um die Persönlichkeit? Oder anders gefragt: Lieber optisch dasselbe Haustier mit einer anderen Persönlichkeit, oder dieselbe Tierpersönlichkeit in einem optisch anderen Körper? Diskutieren Sie im Forum! (aan, 5.3.2018)