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Rodrigo Londonos Zustand ist laut Ärzten stabil.

Foto: Reuters

Bogota – Der kolumbianische Präsidentschaftskandidat und frühere Kommandant der linken Guerillaorganisation Farc hat einen Herzinfarkt erlitten. Rodrigo Londono wurde am Donnerstag in ein Krankenhaus in der Hauptstadt Bogota gebracht, nachdem er einen Schmerz in der Brust verspürt hatte, wie die Farc-Partei mitteilte. Sein Zustand sei stabil, teilte die Klinik mit.

Am Tag zuvor hatte Londono noch vor einem Scheitern des Friedensvertrag in Kolumbien gewarnt. Der frühere Rebellenkommandant will sich Präsidentenwahl im Mai um das höchste Staatsamt bewerben. Allerdings kommt er in den jüngsten Umfragen gerade einmal auf ein Prozent der Stimmen.

Der 59-Jährige hatte bereits zuvor mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im vergangenen Jahr erlitt er einen leichten Schlaganfall. Danach wurde er mehrere Monate in Kuba behandelt. (APA, 2.3.2018)