Wien/Linz – Der Korruptionsprozess gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser (FPÖ/ÖVP) hat nun auch Auswirkungen auf die Linzer Lokalpolitik. Nachdem gestern ein angeklagter Porr-Manager ausgesagt hatte, dass die Stellplatzvorgaben in der OÖ-Bauordnung "rein fiktiv" sind und "nur auf den Papier existieren" wird nun die zuständige Baubehörde die Lage beim Linzer Terminal Tower überprüfen.

"Aufgrund der nun aufgetauchten Vorwürfe werden wir als zuständige Baubehörde die aktuelle Bereitstellung der insgesamt 476 Stellplätze erneut prüfen", kündigt Bezirksverwaltungsdirektor Robert Huber heute in einer Presseaussendung an. Bürgermeister Klaus Luger und Huber betonen darin gleichzeitig: "Aus unseren Unterlagen geht eindeutig und nachvollziehbar hervor, dass die Stadt als zuständige Behörde hier absolut korrekt gehandelt hat." (APA, 2.3.2018)