Die Mariahilfer Straße wird wieder – zumindest teilweise – zur Baustelle.

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Wien – Der Bau der U5 und die neue Streckenführung der U2 werfen in Wien ihre Schatten voraus. Die Mariahilfer Straße wird für die Vorarbeiten zum U2-Bau ab sofort aufgegraben. Betroffen ist der Bereich zwischen Zollergasse und Kirchengasse ein etwa 100 Meter langer Abschnitt, wo die U2 künftig auf die U3 trifft. Der Fahrzeugverkehr wird dadurch kaum beeinträchtigt, denn der Abschnitt ist Fußgängerzone.

Zunächst wird die Magistratsabteilung 28 (Straßenverwaltung) die Granitsteinpflasterung zwischen Zollergasse und Kirchengasse herausnehmen. Dabei werden etwa 2.000 Quadratmeter entfernt. Die Steine werden auf einen Lagerplatz gebracht und nach Abschluss der U-Bahn-Bauarbeiten wieder eingesetzt.

Vorarbeiten bis Mitte 2019

Danach folgt die Umleitung diverser Einbauten, etwa von Kanalrohren, Wasser- oder Stromleitungen. Damit soll Platz für die eigentliche Baugrube der Wiener Linien geschaffen werden. Die Vorarbeiten werden – mit Unterbrechungen etwa während des Wien-Marathons am 22. April – bis November 2018 dauern.

Der Fuß- und Radverkehr wird weiterhin möglich sein, verspricht die MA 28, ebenso die Belieferung von Geschäften. Der Betrieb der Buslinie 13A wird ebenfalls nicht beeinträchtigt. Die neue Teilstrecke der U2 wird in Zukunft vom Rathaus bis zum Matzleinsdorfer Platz führen. Auf der bisherigen U2-Teilstrecke zum Karlsplatz wird künftig die U5 unterwegs sein. (APA, 6.3.2018)