Krankes Kind und dringende berufliche Verpflichtungen: Wie organisieren Sie die Betreuung im Krankheitsfall?

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Winterzeit ist Schnupfenzeit und leider oft auch Grippezeit. Sobald man Kinder hat, kommt fast jede erdenkliche Krankheit, die im Kindergarten umgeht, auch in der eigenen Familie an. Auf der Infowand des Kindergartens wird man informiert, welche Erreger gerade bei den Kleinen auftauchen und worauf man sich schon einmal vorbereiten kann – wie man etwa auf dem Foto dieses Twitter-Users sehen kann:

Pflegefreistellung und Notfallmamas

Schleppt das Kind dann tatsächlich eine Unpässlichkeit nach Hause, muss Mama oder Papa Pflegefreistellung in Anspruch nehmen, um zum Arzt zu gehen und den kleinen Patienten zu umsorgen. Bei all den möglichen Erkrankungen kann das schon einmal mehrere Wochen im Jahr dauern. Allerdings haben Eltern nicht unendlich viele Pflegetage. Maximal zwei Wochen kann ein Elternteil beim kranken Kind zu Hause bleiben, danach heißt es entweder Urlaub nehmen, der andere Elternteil bleibt zu Hause oder eine andere Betreuungspersonen springt ein. Anstecken und wundersame Heilung im Familienbund, so sieht die gelebte Praxis aus, schreibt User "sans.souci":

Reißen alle Stricke des Betreuungsnetzes, gibt es die Möglichkeit, auf sogenannte Notfallmamas zurückzugreifen. Der Verein Kib Children Care organisiert österreichweit die Betreuung für kranke Kinder, wenn die Familie Unterstützung benötigt. Aber nicht nur Krankheiten der Kinder sind eine große Herausforderung für Familien. Wenn Mama oder Papa krank das Bett hüten muss, haben die Kleinen oft wenig Verständnis. Sie wollen die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Meist schleppen sich Eltern dann mühsam zum Spielen ins Kinderzimmer und versuchen ihre Betreuungspflichten so gut es geht zu erfüllen und hoffen, dass sie bald wieder fit und voll einsatzfähig sind.

Wie organisieren Sie alles bei Krankheitsfällen?

Was tun Sie, wenn keine Pflegefreistellung mehr möglich ist? Wie schaffen Sie es, das Kind bei Laune zu halten, wenn Sie selbst krank sind und eigentlich Ruhe brauchen? (Judith Handlbauer, 7.3.2018)