Wien/Bochum – Der deutsche Wohnimmo-Konzern Vonovia setzt die geplante Übernahme der österreichischen Buwog AG fort – mit dem konnte eine aufschiebende Vollzugsbedingung abgehakt werden, wie Vonovia Dienstagmittag mitteilte. Das Übernahmeoffert für die an der Börse mit gut 3,2 Mrd. Euro bewertete Buwog läuft noch bis Montag, 12. März, Bedingung ist die Andienung von mindestens 50 Prozent.

Die am Montag laut Vonovia eingetretene aufschiebende Vollzugsbedingung sei gewesen, dass zwischen der Publikation der Angebotsunterlage und dem Ablauf der Annahmefrist der Schlusskurs des FTSE EPRA/NAREIT Germany Index an sechs aufeinanderfolgenden Börsentagen nicht unter 999,74 liegen darf.

Der Schlusskurs des "FTSE EPRA/NAREIT Germany Index" lag am 5. März bei 1.094,35 und damit über dem relevanten Schwellenwert – und bis zum Ende der ursprünglichen Annahmefrist am 12. März würden nur noch fünf Börsentage verbleiben. "Die aufschiebende Vollzugsbedingung ist daher am 5. März 2018 eingetreten und kann somit nicht mehr ausfallen", erklärte Vonovia am Dienstag.

Sollte das Angebot erfolgreich sein, würde der Vollzug des Angebots aller Voraussicht nach am 26. März stattfinden. Vonovia bietet den Buwog-Aktionären eine Barzahlung von 29,05 Euro je Buwog-Aktie. Mit dem Milliarden-Merger will Vonovia ihren Bestand von 350.000 Wohnungen um die 49.000 Wohnungen der Buwog vergrößern. (APA, 6.3.2018)