Wien – Laut den Tageszeitungen "Österreich" und "Krone" ist der frühere Dritte Nationalratspräsident Martin Graf, jetzt FPÖ-Abgeordneter im Parlament, bei der U-Bahn-Station Kagran in Wien-Donaustadt vor einigen Wochen, konkret am 11. Februar nach Mitternacht, von vier Männern attackiert und niedergeschlagen worden. Gemäß den Berichten ermittelt das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung.
Einer der Täter dürfte dem 57-Jährigen mit einem harten Gegenstand auf den Kopf geschlagen haben, Graf soll deswegen zu Boden gegangen sein – und eine Beule am Kopf und Schwellungen im Gesicht erlitten haben, zudem sei die Brille zu Bruch gegangen, berichtet "Österreich". Bei der Wiener Polizei wollte man darauf nicht konkret eingehen, hielt dazu im STANDARD-Gespräch aber fest, dass es sich eindeutig um "Körperverletzung" und "keinen Raubüberfall" gehandelt habe.
Graf, der seit 1994 (mit Unterbrechung) Parlamentarier ist, soll ambulant im Spital behandelt worden sein. Ob es sich um eine politisch motivierte Tat handelt, ist bis dato unklar. Gegenüber Medien wollte Graf bisher keinen Kommentar abgeben. (Nina Weißensteiner, 7.3.2018)