Billig

Das Blasenpflaster der DM-Eigenmarke Balea ist das billigste im Test-Sample. Acht Stück enthält die Packung, das ergibt einen Preis von 0,41 Euro pro Pflaster. Die Form ist speziell, die Auflagefläche vergleichsweise klein, die Klebefolie drum herum sehr dünn, was eine ruhige Hand beim Aufkleben verlangt. Welcher Wirkstoff zum Einsatz kommt, wird nicht verraten.

"Fersen Blasenpflaster" von Balea, 8 Stück, keine Größenangabe, bei DM um 3,25 Euro

3 von 6 Punkten

Foto: Thomas Korn

Okay

Wie bei den meisten anderen getesteten Produkten kommt auch bei diesem Blasenpflaster die Hydrokolloid-Technologie zum Einsatz – ein Gel mit feuchtigkeitsabsorbierenden Partikeln, das die Wundheilung beschleunigt und einen schützenden Polster rund um die Wunde bildet. Preislich im guten Mittelfeld, ist auch die Qualität okay: Es trägt sich gut, neigt aber dazu, sich vorzeitig abzulösen.

"Blasenpflaster Ferse Elastosoft" von Burgit, 5 Stück, Größe L, bei Interspar um 4,99 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Thomas Korn

Wasserfest

Dieses explizit wasserfeste (stimmt!) Blasenpflaster unterscheidet sich in einigen Punkten von den anderen: Die Wundauflage selbst ist viel kleiner und die Klebefläche um sie herum hauchdünn, was das Aufkleben zu einer kleinen Herausforderung macht (Reiß- und Verschrumpelungsgefahr). Scholl setzt zudem auf eine eigene "Hydra-Guard-Technologie". Heißt anders, wirkt genauso gut.

"Fersen Pflaster" von Scholl, 5 Stück, keine Größenangabe, bei Bipa um 4,75 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Thomas Korn

Klassisch

Compeed ist der bekannteste Blasenpflasterhersteller. Preislich in der oberen Liga angesiedelt, hält das Produkt, was es verspricht: Prophylaxe bzw. sofortige Linderung, wenn's schon passiert ist. Der Gelpolster legt sich dick und weich über die Wunde und hält auch den Strapazen eines Ballabends in neuen Lackschuhen stand. Größe M ist hier synonym mit Größe L der Konkurrenz.

"Blasenpflaster" von Compeed, 5 Stück, Größe M, bei Interspar um 6,29 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Thomas Korn

Eigenartig

Ein Preisvergleich ist schwierig, enthält die Packung dieser Müller-Eigenmarke doch vier kleine (S) und nur zwei mittelgroße (M) Pflaster. Preislich bewegen wir uns im günstigen Bereich. Man setzt ebenfalls auf die bewährte Hydrokolloid-Technologie teurerer Marken. Es lässt sich gut kleben, verrutscht allerdings und klebt am Socken. Nass werden sollte das Pflaster auch nicht, denn dann löst es sich garantiert (zu früh) ab.

Barfuss Blasenpflaster, 6 Stück (4 x S, 2 x M), bei Müller um € 3,25

3 von 6 Punkten

Foto: Thomas Korn

Teuer

Für das "Blasen-Pflaster" vom Pflasterspezialisten Hansaplast muss man tief in die Tasche greifen. Knapp € 1,50 kostet ein Pflaster aus der Fünf-Stück-Packung. Es ist zudem ein gutes Stück kleiner als die anderen getesteten Produkte mit Größenangabe L auf der Verpackung. Außerdem hielt es schlecht und löste sich über Nacht komplett vom Fuß. Aber: Es ist wasserfest.

Hansaplast Blasen-Pflaster, 5 Stück, Größe L, bei Bipa um € 7,49

2 von 6 Punkten

(Markus Böhm, RONDO, 9.3.2018)

Foto: Thomas Korn