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Das iPhone X verkauft sich nicht so gut wie gedacht.

Foto: AP/Guan

Was ist los mit den iPhone X-Verkäufen? Nach großspurigen Ankündigungen und hohen Erwartungen folgt nun Ernüchterung bei Apple: So senkte die Investmentbank JP Morgan erst diese Woche ihre Absatzprognose für das Apple-Flaggschiff um die Hälfte ab. Ging JPMorgan Ende 2017 noch von 40 Millionen verkauften iPhone X-Geräten in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 aus, erwartet man nun nur mehr, dass knapp 15 Millionen iPhone X einen neuen Besitzer finden.

Zu hoher Preis

Woran das liegt, wollte das Marktforschungsunternehmen Piper Jaffray herausfinden. Es befragte 1.500 iPhone-Besitzer, warum sie sich noch nicht das neueste Modell zugelegt haben. Die Antworten dürften Apple zugleich ärgern und schmeicheln: So geben 44 Prozent der Befragten an, dass sie mit ihren älteren iPhone-Modellen noch sehr zufrieden sind. Ein weiterer Grund für den Verzicht auf das iPhone X ist dessen hoher Preis – 31 Prozent der Befragten wollen schlicht nicht über 1.000 Dollar für ein Smartphone ausgeben.

Zukunft der Smartphones

Mit dem iPhone X wollte Apple die "Zukunft des Smartphones" einläuten. Neue Features wie ein Gesichtsscanner und ein fast rahmenloses Display sollen zeigen, wohin sich künftige iPhones entwickeln werden. In Tests schnitt das Gerät gut ab, auch Nutzer sollen zufrieden sein. Für das heurige Weihnachtsgeschäft wird ein leicht überarbeiteter Nachfolger erwartet. (red, 7.3.2018)