Brüssel – Österreichs Sozialausgaben waren 2016 mit einem Anteil von 21,6 Prozent am BIP die vierthöchsten in der EU. Spitzenreiter war laut Eurostat-Daten vom Freitag Finnland mit 25,6 Prozent vor Frankreich (24,4) und Dänemark (23,4). Das Schlusslicht bildete Irland mit 9,9 Prozent, der EU-Durchschnitt betrug 19,1 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahr sind die Sozialausgaben damit um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Auch Österreich wies 2015 noch einen Anteil von 21,7 Prozent auf. Dagegen erhöhte Irland seinen Anteil von 9,6 auf 9,9 Prozent.
Bei Gesundheitsausgaben auf Rang drei
Im Gesundheitsbereich weist Österreich mit einer Rate von 8,0 Prozent die dritthöchsten Ausgaben hinter Dänemark (8,6) und Frankreich (8,1) auf. Die geringsten Gesundheitsausgaben hatte Zypern mit 2,6 Prozent, der EU-Durchschnitt liegt bei 7,1.
Bei den Gesamtausgaben des Staates, gemessen am BIP, lag Österreich 2016 mit 50,7 Prozent (2015: 51,6) an fünfter Stelle. Den ersten Platz belegt weiterhin Frankreich (56,4) vor Finnland (56,0), Dänemark (53,6) und Belgien (53,2). Die geringsten Staatsausgaben wies neuerlich Irland mit 27,1 Prozent aus, der EU-Durchschnitt betrug 46,3 Prozent (2015: 47,2). (red, APA, 9.3.2018)