Moskau – Der Vorarlberger Alessandro Hämmerle hat am Samstag seinen zweiten Sieg im Cross-Weltcup der Snowboarder in Folge gewonnen. Der 24-Jährige ließ seinem Erfolg vor einer Woche in La Molina einen Sprint-Sieg in Moskau folgen. Der als Disziplinsieger feststehende französische Doppel-Olympiasieger Pierre Vaultier wurde vor dem Italiener Omar Visintin Zweiter.

Es war Hämmerles insgesamt sechster Weltcupsieg bzw. der dritte in dieser Saison für Rot-Weiß-Rot. Anfang Februar hatte Julian Lüftner in Feldberg triumphiert, allerdings zu spät für eine Olympia-Nominierung.

Die Highlights der SBX-Rennen.
FIS Snowboarding

"Es ist einfach nur genial, innerhalb von acht Tagen zwei Rennen zu gewinnen", sagte Hämmerle. "Obwohl die Saison schon sehr lang ist, bin ich körperlich immer noch in einem Topzustand. Das zeigt, dass wir in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet haben."

Gute Starts

Den Grundstein für seinen Erfolg legte Hämmerle mit seinen explosiven Starts. Wie in den Runden davor entschied er auch im großen Finale den Sprint bis zur ersten Kurve für sich und gab die Führung im weiteren Verlauf nicht mehr aus der Hand.

Mit dem Sieg hat Hämmerle auch seinen zweiten Platz in der Disziplinwertung hinter dem gesamt nun schon sechsmal erfolgreich gebliebenen Vaultier gefestigt. Hämmerle liegt komfortabel 824 Zähler vor dem drittplatzierten Australier Alex Pullin.

Lüftner im Viertelfinale

Der Wahl-Vorarlberger Lüftner erreichte in Moskau das Viertelfinale und reihte sich in der Endabrechnung an der 19. Stelle ein. Für den Kärntner Hanno Douschan (28.) und den Wiener Lukas Pachner (33.) war im Achtelfinale Endstation. Das ohne österreichische Beteiligung ausgetragene Damenrennen entschied die Tschechin Eva Samkova vor der Französin Nelly Moenne Loccoz und Michela Moioli für sich. Die Italienerin ist damit Gewinnerin in der SBX-Kristallkugel.

Am Sonntag (9.30 Uhr MEZ) steht in Moskau noch ein Teambewerb auf dem Programm. (APA, 10.3.2018)