Um den passenden Mitarbeiter zu finden, suchen Unternehmen auch immer öfter im Ausland.

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Österreichische Firmen stellen verstärkt neue Mitarbeiter ein. Aktuelle Erhebungsdaten zeigen, dass neben der Rekrutierung im eigenen Land und im deutschsprachigen Raum, vermehrt in West-, Ost- und auch Nordeuropa nach geeignetem Personal Ausschau gehalten wird. Österreich liegt hier im allgemeinen Trend, im DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz)-Vergleich bei Osteuropa sogar etwas vorne. Darüber hinaus gibt es aber auch verstärkt Aktivitäten in Nordamerika, China und Indien. Diese sind im Ländervergleich mit Deutschland und der Schweiz teilweise sogar deutlich stärker.

Dies zeigen die Ergebnisse des HR-Reports 2018, für den Hays und das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) gemeinsam über 1.000 Organisationen befragt haben.

Suche im deutschsprachigen Ausland

Unternehmen, die außerhalb der eigenen Landesgrenze nach Mitarbeitern suchen, tun dies nach wie vor primär im deutschsprachigen Ausland (21,4 Prozent) und in Westeuropa (25 Prozent). Die Nachfrage nach Fachkräften aus Nord- und Südeuropa ist im Vergleich zum Vorjahr nur marginal angestiegen. Allerdings nimmt die Bedeutung der überregionalen und internationalen Rekrutierung bei wachsender Unternehmensgröße zu.

Allerdings stellen die Führung neuer Mitarbeiter und die Anpassung der Führungskultur eine große Hürde dar. Dabei beklagt jeder Zweite zu wenig Kommunikation als größten Stolperstein für Führungskräfte – gefolgt von einer mangelnden Reduzierung der Mitarbeiterkontrolle (37,8 Prozent) und Schwierigkeiten bei der Wahl des richtigen Führungsstils (38,8 Prozent). (red, 13.3.2018)