St. Petersburg (Florida) – Rene Binder hat bei seinem IndyCar-Debüt aufgrund von Bremsproblemen an seinem Juncos-Chevrolet zwar nicht die Zielflagge gesehen, war aber trotzdem "zufrieden" mit seiner Leistung im Grand Prix von Saint Petersburg (Florida). Der 26-jährige Tiroler, der sich temporär bis auf Platz 16 vorgearbeitet hatte und schließlich als 22. gewertet wurde, leistete sich im gesamten Rennen keinen Fahrfehler.

"Es ist etwas ganz Besonderes, sich hier beweisen zu können, und ich werde alles geben, um auch erfolgreich zu sein", versprach Binder, der seinen Boliden wegen "eines zu langen Bremspedals" in der 103. von 110 Runden vorzeitig in der Box abstellen hatte müssen. "Wenn es uns gelingt, aus mir und aus dem Auto noch jeweils eine halbe Sekunde herauszuholen, sind wir schon einen Riesenschritt weiter."

Next stop: Birmingham

Binder testet deshalb nächste Woche im Barber Motorsports Park in Birmingham (Alabama). "Eine irrsinnig anspruchsvolle Strecke, auf der ich auch (am 22. April/Anm.) meinen nächsten IndyCar Grand Prix fahren werde. Wir haben einen enormen Aufholbedarf, den es jetzt Schritt für Schritt und ohne Hektik aufzuarbeiten gilt. Ich habe nach wie vor ein gutes Gefühl, weil die Zutaten bei diesem Team stimmen und weil wir auch nicht so schnell aufgeben werden", betonte der Zillertaler. (APA, 12.3.2018)