Moskau/Kiew – Die Europäische Union wird die Ergebnisse der russischen Präsidentenwahl auf der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim nicht anerkennen.

"Wir bleiben der vollständigen Umsetzung unserer Nichtanerkennungspolitik treu", sagte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini am Montag nach einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko in Kiew.

Aufruf zu Wahrung von Rechten

Zugleich rief sie Russland zur Achtung der Rechte ukrainischer Bürger auf der Halbinsel auf. "Wir rufen weiter zur unverzüglichen Befreiung aller auf, die unter Missachtung des internationalen Rechts festgenommen und verurteilt wurden", sagte Mogherini.

Am 18. März wird in Russland das Staatsoberhaupt gewählt, die Wiederwahl des Amtsinhabers Wladimir Putin gilt als gesetzt. Der Wahltag ist auch der vierte Jahrestag der Einverleibung der Krim durch Russland. Die EU hatte Moskau 2014 mit Sanktionen belegt. (APA, 12.3.2018)