Eine Frau attackierte ihren Freund, weil er zu viel "PUBG" gespielt haben soll und Tinder auf seinem Smartphone installiert hatte.

Foto: PUBG

In Washington wurde eine Frau verhaftet, weil sie ihren Freund mit einem japanischen Langschwert attackiert hatte – als Grund für den Angriff gab sie an, dass er sie wohl betrügt und zu viel "PUBG" spielt. Der 30-jährige Angegriffene überlebte die Attacke. Er soll laut eigenen Angaben zwölf Stunden pro Tag gespielt haben, weil er eine Karriere als Profi-Spieler anstrebte.

Tinder als Auslöser für Tat

Seine Freundin fühlte sich laut Gerichtsdokumenten, die dem Gaming-Medium Kotaku vorliegen, immer mehr vernachlässigt und attackierte ihn im Schlaf, nachdem sie Tage zuvor die Dating-App auf seinem Smartphone fand. Dem widerspricht der Angegriffene allerdings, er soll die Software nicht installiert gehabt haben.

Anklage des versuchten Mordes

Bei der Verhaftung begründete die 29-jährige die Tat damit, dass ihr Freund "den ganzen Tag nur daheim sitzt, Videospiele spielt und nicht hilft". Ihr wird nun ein versuchter Mord vom Gericht angelastet. Aktuell erwartet sie ihr Gerichtsverfahren, ihre Kaution wurde auf 350.000 Dollar angesetzt. (red, 16.03.2018)