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Die Bayern könnten am Wochenende bereits ihren 28. Meistertitel fixieren.

Foto: REUTERS/MICHAELA REHLE

Leipzig – Bayern München könnte am Wochenende bereits in der 27. Runde seinen 28. deutschen Meistertitel fixieren. Voraussetzung dafür ist ein Sieg gegen RB Leipzig am Sonntag. Zudem dürfen Schalke (in Wolfsburg) und Borussia Dortmund (zu Hause gegen Hannover) nicht gewinnen. "Wir werden alles dafür tun, dass es nicht passiert", versprach Leipzig-Goalie Peter Gulacsi.

Die von Ralph Hasenhüttl trainierten Leipziger müssen in ihrem zweiten Jahr in der Bundesliga mit einer erfreulichen, aber neuen Konstellation umgehen. Am Donnerstag erreichten sie das Viertelfinale in der Europa League. Damit steht ihnen ein Tag weniger zur Erholung zur Verfügung als den Bayern, die in der Königsklasse souverän ebenfalls die Runde der letzten acht erreicht haben. Der Schwede Emil Forsberg hatte ein einfaches Rezept gegen die Müdigkeit parat. "Du musst nur in kaltes Wasser, dann bist du wieder fit."

Dortmund gegen EL-Frust

Zweifel am Titelgewinn der Bayern gibt es ohnehin keinen mehr. Die drittplatzierten Dortmunder haben nach dem Aus in der Europa League gegen Salzburg auch ganz andere Sorgen. Nach der schwachen Vorstellung auf der internationalen Bühne stehen die Schwarz-Gelben, und nicht zuletzt Trainer Peter Stöger, in der Meisterschaft nun unter Druck.

Ein kleiner Vorteil könnte der Ausfall des fünffachen Saisontorschützen Martin Harnik sein. Österreichs ehemaliger Teamspieler fehlt Hannover weiterhin wegen eines grippalen Infekts.

HSV hofft auf Trendwende

Schalke kämpft in Wolfsburg um seinen fünften Sieg in Serie. Die Königsblauen mit Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf kletterten durch die Siegesserie zwar auf Platz zwei, richtige Euphorie wollte sich ob der eher unspektakulären Spielweise dennoch nicht einstellen.

"Diese Kritik trifft uns nicht. Wir haben zuletzt in Mainz kein Feuerwerk abgebrannt, umso schöner ist es aber, dass die Mannschaft solche Spiele mit Siegeswille, Charakter, Cleverness gewinnt", richtete Coach Domenico Tedesco den Fokus auf die Ergebnisse.

Der HSV bekommt gegen Hertha BSC wohl seine allerletzte Gelegenheit, den ersten Bundesliga-Abstieg noch abzuwenden. "Wir haben eine große Chance, das Spiel zu gewinnen. Dann sehe ich reelle Chancen, dass wir noch vieles herumreißen können", meinte der am Montag als Hollerbach-Nachfolger eingesetzte Christian Titz. (APA, dpa, red, 16.3.2018)