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Viktoria Rebensburg wäre der Disziplinenweltcup ohnehin kaum mehr zu nehmen gewesen.

Foto: AP Photo/Marco Trovati

Aare – Der Weltcupwinter 2017/18 der alpinen Skiläufer endet mit zwei Absagen. Nach dem Riesentorlauf der Damen ist auch eine Durchführung des Slaloms der Herren am (heutigen) Sonntag in Aare (Schweden) wegen starker Sturmböen nicht möglich. Der siebenfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher aus Salzburg stand bereits als Disziplinsieger fest.

Die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf ging zum dritten Mal nach 2011 und 2012 an die Deutsche Viktoria Rebensburg. Österreichs Damen beendeten die RTL-Saison ohne Podestrang, in der Disziplinwertung wurde Stephanie Brunner als Beste Sechste.

Deja-vu

Das zweite Mal bekam Rebensburg die Riesentorlauf-Kugel, ohne das letzte Saisonrennen gefahren zu haben. 2011 in Lenzerheide lag sie 77 Punkte vor der Französin Tessa Worley, dieses Mal 92 Zähler vor ebendieser. "Es sollte nicht so sein, dass man im Restaurant sitzt und das letzte Rennen der Saison abgesagt wird. Aber wenn wir auf das Wetter schauen, dann macht das keinen Sinn. Es wurde schlechter und schlechter, der Wind stärker und stärker. Du hattest keine Bodensicht, es wäre kein faires Rennen möglich gewesen", sagte Rebensburg.

Rebensburg gewann drei Saisonrennen und war dreimal Zweite. "Wenn man die Kugel gewinnt, zeigt das, dass man eine konstante Saison hatte. Ich denke, es ist im Sport der beste Preis, den man gewinnen kann. Ich habe bewiesen, dass ich auf verschiedenen Strecken und Schneebedingungen schnell sein kann." Der letzte Kugelgewinn sei mit 2012 lange her gewesen, sie habe mit ihrem Umfeld sechs Jahre hart daran gearbeitet, das wieder zu erreichen. (APA, 18.3.2018)