Graz – Einen ersten Ausblick auf die Zukunft des Steirischen Herbstes hat die neue Intendantin Ekaterina Degot am Mittwoch gegeben.
Sie präsentierte nicht nur ein umfangreiches Team aus elf Personen, sondern stellte auch ihr Konzept vor: "Was Sie am Ende im Herbst sehen, wird etwas, das wir als große Ausstellung (...) mit performativen, diskursiven und filmischen Elementen" verstehen, erläuterte Degot. Der Blick sei "von der bildenden Kunst formiert", aber Interdisziplinarität stehe außer Frage.
"Wir versuchen Kategorisierungen zu vermeiden." Der Großteil der Arbeiten wird eigens für das Festival entstehen. Als Titel wurde der Begriff "Volksfronten" gewählt, wobei der Plural auf die unterschiedlichen Bedeutungen verweisen soll: Darin eingeschlossen sind sowohl die antifaschistische Solidarität der 1930er-Jahre als auch die rechten nationalistischen Gruppen der USA. Neu ist auch das Erscheinungsbild des Festivals, die Gruppe Ee aus Laibach setzt auf schwarze, zackige Flächen. Programmdetails gibt es im Mai. (APA, 21.3.2018)