St. Marein im Mürztal – Ein unbenutztes Wohnhaus auf einem Gehöft im Graschnitzgraben bei St. Marein im Mürztal (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) ist Mittwochabend niedergebrannt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. 140 Feuerwehrleute waren im Einsatz, konnten das Gebäude aber nicht retten. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt. Erst zu Neujahr war der daneben liegende Stall abgebrannt. Die Ermittler vermuten Brandstiftung.

Das Feuer war gegen 20.30 Uhr vom 34-jährigen Besitzer des Anwesens bemerkt worden. Außerdem will er kurz davor eine unbekannte Person am Gehöft gesehen haben, die aber die Flucht ergriff. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit 23 Fahrzeugen an, dennoch brannte das alte Wohnhaus bis auf die Grundmauern nieder. Bei den Löscharbeiten erlitt ein Feuerwehrmann eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde im LKH Leoben behandelt.

Die Einsatzkräfte schilderten, dass die Zufahrt zum Anwesen schwierig war, da die Straße aufgeweicht sei und Fahrzeuge trotz Ketten hängen blieben. Die Feuerwehren Frauenberg, St. Marein, St. Lorenzen, Hafendorf, Parschlug, Pogier, Kapfenberg-Stadt, Diemlach, Böhler und Turnau standen im Einsatz. (APA, 29.3.2018)